Die Landwirtschaft hat in der Schweiz eine lange Geschichte. Sie begann mit dem Erscheinen der ersten Einwanderer vor rund 8.000 Jahren.
Früher diente die Landwirtschaft jedoch in erster Linie der Selbstversorgung. Heute wird der Großteil der landwirtschaftlichen Erzeugnisse am Markt verkauft. Waren im Mittelalter noch fast 90 Prozent der Menschen in der Landwirtschaft tätig, so sind es heute nur noch rund vier Prozent.
Im Lauf ihrer Geschichte hat die Schweizer Landwirtschaft mehrere Phasen durchlaufen, die auch von zahlreichen Krisen gekennzeichnet war. Missernten und Hungersnöte blieben auch in der Schweiz nicht aus. Dazu kamen die Armut der Bauern und das schlechte Bildungsniveau der ländlichen Bevölkerung, das sich vor allem im Zeitalter der Industrialisierung negativ auswirkte.
Heute haben sich sowohl das Bildungsniveau als auch die Ertragslage gebessert. Dennoch steht die Landwirtschaft auch heute noch vor großen Herausforderungen. Der Fall staatlicher Subventionen, die Konkurrenz durch das Ausland und verschärfte ökologische Richtlinien stellen die Schweizer Bauern immer wieder vor neue Probleme.
Doch die gute Qualität der Schweizer Produkte kann sich weltweit sehen lassen. Und gerade diese Qualität sichert auch in vielen Bereichen der Schweizer Wirtschaft die Existenz der einzelnen Betriebe.